Alles beginnt 1436.
Die Geschichte von Wernesgrüner beginnt am 18. März 1436. Die Brüder Schorer erhalten in Wernesgrün das Recht zum Brauen und Schenken – übrigens 56 Jahre bevor Kolumbus Amerika entdeckt. Das Schorersche Gut und das im Jahre 1589 errichtete Gläsersche Gut begründen die Brautradition, die Wernesgrün weit über seine Grenzen hinaus berühmt machen wird.
Wachstum über
die Jahrhunderte.
Die ersten Jahrhunderte sind sehr bewegt – und geprägt von zahlreichen Eigentümerwechseln. Bis im 18. Jahrhundert die Familien Günnel und Männel die damals noch getrennten Güter übernehmen. Am Ende des 19. Jahrhunderts beheimatete Wernesgrün sogar 6 eigenständige Brauereien – letztendlich setzen sich aber nur die beiden traditionsreichen Familienunternehmen durch. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es Niederlassungen in ganz Deutschland und den benachbarten Niederlanden. Sogar auf der berühmten Hamburg-Amerika-Linie von Hapag-Lloyd werden die Biere aus Wernesgrün serviert.
Zeit nach dem Krieg bis 1989.
Nach dem Krieg werden in den Folgejahren beide Familien enteignet und ihre Brauereien 1974 zum VEB Exportbierbrauerei Wernesgrün vereint, um Tradition und Erfahrung zu bündeln. Zu dieser Zeit wurde bereits in viele Länder Europas und die USA geliefert. Auch auf Reisen mit der Interflug und auf Urlaubsschiffen wurde Wernesgrüner ausgeschenkt.
Zeit von 1990 bis heute.
Nach der deutschen Wiedervereinigung firmiert das Unternehmen als Wernesgrüner Brauerei, wird 1994 privatisiert, gehörte von 2002 bis 2020 zur Bitburger Braugruppe und ist seit Januar 2021 Teil der Carlsberg Deutschland -Gruppe. Seit 1991 hat Wernesgrüner über 100 Millionen Euro in umweltfreundliche Produk- tion, moderne Technologie und Qualitätssich- erung investiert. Heute zählt Wernesgrüner zu den modernsten und erfolgreichsten Brauereien in den neuen Bundesländern.